• Calcium-Chelat

    CALCIUM-CHELAT - schnell und sicher verfügbares Calcium für Kühe im Zeitraum der Kalbung sowie Aufzuchtkälber.

 

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CALCIUM-CHELAT

CALCIUM-CHELAT

€ 89,50
(Inkl. 7% MwSt.)
Artikelnummer : 313205
Marke : CALCIUM-CHELAT
Menge:

Verabreichungsform:

Ergänzungsfuttermittel für Rinder
Der effektive Calcium-Booster

CALCIUM-CHELAT - führt dem Organismus neben schnell und sicher verfügbarem Calcium auch biologisch hochwertige Aminosäuren und Energieträger zu, welche die beste Grundlage für gesunde, lebenskräftige und vitale Tiere bilden.

5 kg Eimer Pulver
25 kg Container Pulver

Produktdetails

Anwendung
Analytische Bestandteile
Zusammensetzung
Verwendungshinweis
Allgemeine ernährungswissenschaftliche Erkenntnisse


Anwendung

CALCIUM-CHELAT ist ein Ergänzungsfuttermittel für Rinder, welches dem Organismus neben schnell und sicher verfügbarem Calcium auch biologisch hochwertige Aminosäuren und Energieträger zuführt. Dies bildet die beste Grundlage für gesunde, lebenskräftige und vitale Tiere. Nur durch das ausgewogene Zusammenspiel von schnell und sicher resorbierbarem Calcium, biologisch hochwertigen Aminosäuren und Energieträgern kann den Tieren eine solide Grundversorgung mit lebensnotwendigen Vitalstoffen geboten werden. Die sich daraus ergebende Optimierung des Stoffwechsels bietet Rindern die besten Voraussetzungen für einen problemlosen Geburtsverlauf, maximale Milchleistung, Aufbau und Erhalt der Körpermasse, belastbare Knochen und Gelenke sowie eine gute Fruchtbarkeit. Bei Kälbern erfolgt eine deutliche Aufwertung der Tränke ohne eine gleichzeitige Erhöhung der Milchmenge. Dies zeigt sich in einer rascheren Gewichtszunahme sowie einer geringeren Anfälligkeit für Erkrankungen.

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Analytische Bestandteile
Rohprotein        2,0 %
Rohfett   0,4 %
Rohfaser   0,4 %
Rohasche   39,1 %
Calcium   14,0 %
Magnesium   0,5 %
Phosphor   1,5 %
Natrium   0,1 %

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Zusammensetzung

Calciumglukonat, Calciumcarbonat, Molkepulver, Dicalcium-phosphat, Dextrose

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Verwendungshinweis

Milch- und Zuchtkühe:
100 g pro Tier und Tag die letzten 1-2 Tage vor der Geburt
200-300 g gleich nach der Geburt
100 g pro Tier und Tag die ersten 1-2 Tage nach der Geburt

Aufzuchtkälber:
25-50 g pro Tier und Tag während der ersten 8-10 Tage nach der Geburt

Die Gabe erfolgt entweder über das Futter oder aufgelöst als Trank.

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Allgemeine ernährungswissenschaftliche Erkenntnisse

Calcium spielt eine entscheidende Rolle im Energiestoffwechsel und in der Funktionsfähigkeit der Muskulatur. Daher reagieren die Muskelzellen des Bewegungsapparates und des Herzens, aber auch des Verdauungsapparates, des Euters und der Gebärmutter auf Calciumdefizite mit einem drastischen Funktionsverlust.

Bei Rindern zeigt sich ein solcher Funktionsverlust der Muskulatur und des Stoffwechsels vor allem kurz vor, während und bis zu 72 Stunden nach der Geburt in Form des Festliegens (Milchfieber). Die in dieser Zeit schlagartig beginnende Milchproduktion führt zu einem massiven Anstieg des Calciumbedarfs, welcher durch die Bereitstellung von körpereigenem Calcium nicht mehr gedeckt werden kann. Dadurch sinkt der Calciumspiegel im Blut deutlich ab und führt zu den typischen Symptomen wie Fressunlust, Verdauungsstörungen, Bewegungsstörungen bis hin zum vollständigen Festliegen, Herz- und Kreislaufproblemen (kalte Körperoberfläche und Beine), Euterentzündungen und Rückgang der Milchleistung sowie zu verzögerter Geburt und Nachgeburtsverhalten.
Sind die Symptome des Milchfiebers erst einmal stark ausgeprägt, bleibt nur die Behandlung mittels Calciuminfusionen durch den Tierarzt als Mittel der Wahl. Wesentlich sinnvoller und auch billiger ist daher eine vorbeugende Verabreichung von Calcium, weil dadurch insbesondere bei Risikopatienten (Tiere, die bereits festgelegen sind, ältere Tiere oder Tiere mit hoher Milchleistung) ein massives Absinken des Calciumgehalts im Blut und somit das Auftreten von Milchfieber deutlich reduziert werden kann.
Um den Calciumspiegel im Blut möglichst konstant zu halten, bedarf es der Zufuhr einer schnell und sicher resorbierbaren Calciumformulierung. Diese Forderung wird durch Calciumglukonat erfüllt, da hier das Calcium in organischer Form gebunden ist. Dadurch wird es aktiv aus dem Darm aufgenommen und sofort an den Ort des Bedarfs transportiert.

Außerdem ist Calcium maßgeblich für die Entwicklung, Belastbarkeit und Festigkeit der Knochen und Gelenke zuständig. Werden Rinder vor allem in Zeiten des erhöhten Bedarfs wie Wachstum, Trächtigkeit und Laktation nicht ausreichend mit Calcium versorgt, kommt es im Bereich der Gliedmaßen zu Steifigkeiten, Knochenauftreibungen und -entzündungen, Gelenkveränderungen und sogar Knochenbrüchen.
Besonders Kälber haben aufgrund ihres schnellen Wachstums einen sehr hohen Mineralstoffbedarf. Ein Calciummangel kann hier sehr schnell zu irreparablen Verformungen der Gliedmaßenknochen und somit zu Tierverlusten führen.

Dextrose spielt eine Schlüsselrolle im gesamten Energiestoffwechsel. Durch die rasche Aufnahme aus dem Darm steht es zur Deckung etwaiger Energiedefizite oder zur Bildung von Körpersubstanz sofort zur Verfügung. Die Tätigkeit der Mikroorganismen in den Vormägen wird durch die Dextrosezufuhr gefördert und die Futterausnutzung somit gesteigert. Zusätzlich hat Dextrose eine steigernde Wirkung auf die Milchleistung, da die Trockenmasse und der Eiweißanteil der Milch an eine ausreichende Dextroseversorgung gebunden sind.

Eine ausreichende und ausgewogene Zufuhr mit biologisch hochwertigen Aminosäuren fördert bei Kälbern die körpereigenen Abwehrkräfte sowie den Aufbau der Muskulatur (Fleischansatz), der Knochen und der Organe. Dies führt zu einer deutlich besseren Stressresistenz und somit zu einer geringeren Erkrankungs- und Sterblichkeitsrate. Bei erwachsenen Rindern steigern Aminosäuren die Milchleistung, verbessern den anabolen Prozess (Aufbau und Erhalt der Körpermasse) und unterstützen den Organismus bei der Beseitigung von Eiweißmangelschäden und Stoffwechselstörungen. Bei älteren Tieren wird das altersbedingte Nachlassen der körpereigenen Proteinsynthese verzögert. Da konventionelle Futterrationen für eine optimale Versorgung mit biologisch hochwertigen Aminosäuren häufig nicht ausreichen, ist zur Vermeidung von Mangelerscheinungen eine zusätzliche Versorgung mit Aminosäuren unumgänglich.

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